Zertifikate und Bescheinigungen
Anwendungsbereich
N 340 Sprint ist ein Werktrockenmörtel aus Spezialzementen, ausgesuchter Gesteinskörnung und Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften, anmachfertig vorgemischt. Zementhaltiger Mörtel Typ CT-C35-F7 nach EN 13813.
In einem sauberen Gefäß mit sauberem, kaltem Leitungswasser (4,75 l je 25 kg Sack) knollenfrei und in verarbeitungsgerechter Konsistenz gründlich anmischen. Empfohlen wird ein Rührgerät mit 600 U/min mit Wendel-, Doppelscheibenrührer oder Rührkorb.
Die Einstellung der geeigneten Konsistenz erfolgt mit Hilfe des Fließmaßes von max. Ø 64 cm (bestimmt mit 1,3 l Prüfdose auf ebenem, nicht saugendem Untergrund, z. B. auf Folie, nach 2 Minuten Fließzeit). Bei größeren Schichtdicken das Fließmaß bzw. die Wassermenge soweit reduzieren, wie es die Nivellierbarkeit zulässt. Während der Verarbeitung erfolgt der Verlauf selbstständig, so dass bei niedriger Konsistenz der Bodenausgleichsmasse ein Nachspachteln oder Schleifen nicht notwendig ist.
Eine optimale Entlüftung und Nivellierung des Materials wird durch die Bearbeitung der Oberfläche mit einer Stachelwalze bzw. Schwabbelstange erreicht. Bei der Verarbeitung mit Mischpumpen Fließmaß einhalten.
Den Frischmörtel auf den vorbereiteten Untergrund gießen und mit einer Glättkelle oder Rakel in erforderlicher Schichtdicke verteilen. Für größere Flächen kann N 340 Sprint kontinuierlich mit der PFT Fördermischpumpe G4 mit nachgeschaltetem PFT ROTOMIX D-Pumpe oder PFT Statischer Nachmischer gemischt und gepumpt werden.
Angaben des Maschinenherstellers beachten. Bereits abbindendes Material darf nicht mit Wasser verdünnt oder wieder aufgerührt werden.
Technische Beschreibung für die Verarbeitung von zementären Bodenspachtelmassen (TKB-Merkblatt Nr. 9) beachten.
Als Verbundausgleich auf Rohbetondecken, Betonsohlen und tragfähigen Zementestrichen.
Zur Herstellung glatter, ansatzfreier Bodenflächen, Egalisierung von Bodenunebenheiten und Abweichungen von Maßtoleranzen nach DIN EN 18202 vor der Verlegung von keramischen Fliesen und Platten, Marmor und Natursteinbelägen, elastischen Belägen, Teppichböden sowie Parkett und Laminat.
Bei vollflächigen Spachtelungen unter Parkett muss die Schichtdicke mindestens 3 mm betragen.
Als Ausgleich auf ordnungsgemäß abgesandeten Gussasphaltflächen der Qualitätsklassen IC10 und IC15 bis 5 mm Schichtdicke.
In feuchtigkeitsbelasteten Bereichen (max. Wassereinwirkungsklasse W2-I) entsprechend DIN 18534-1 geeignete Verbundabdichtungen auftragen.
Für Bodenbelagarbeiten gelten die Anforderungen der DIN 18365.