Die Basis für Bäder und Wohnräume
Vor dem Verfugen den Kleber vollständig austrocknen lassen. Fliesen- und Plattenböden mit einheitlicher Fugenbreite werden mit dem Fugenmaterial ganzflächig eingeschlämmt: Mörtel abschnittsweise auf den sauberen Bodenbelag gießen und mit dem Fugbrett diagonal zum Fugenverlauf einschlämmen; überschüssiges Material abziehen.
Falls notwendig können durch ein wiederholtes Einschlämmen plane Fugen erreicht werden (zweiter Arbeitsgang ca 5 - 20 Minuten nach dem ersten).
Für die Verfugung im Bodenbereich sind besonders Knauf Flexfuge Universal (Fugenbreiten von 1-20 mm) und Knauf Flexfuge Bodenspezial (Fugenbreiten von 2-50 mm) zu empfehlen. Aber auch die gebrauchsfertige Flexfuge Smart ist hervorragend für das Verfugen am Boden geeignet.
Sobald der Fugenmörtel in der Fuge matt antrocknet, mit leicht angefeuchtetem Schwammbrett reinigen. Niemals zu viel Wasser verwenden! Den verbleibenden leichten Zementschleier frühestens nach zwei Wochen mit Knauf Zementschleier-Entferner beseitigen.
Dehn-, Eck- und Anschlussfugen müssen dauerelastisch mit Silikone verfugt werden. Dabei ist eine Dreiflankenhaftung zu vermeiden. Das Silikon soll nur zwischen Wand (bzw. Sockelfliesen) und Bodenfliesen eine Verbindung eingehen. Bei tiefen Fugen kann zusätzlich ein DIN-Polyband eingebracht werden. Spitze der Silikonkartusche entsprechend der benötigten Fugenbreite abschneiden. Silikon mit Spritzpistole gleichmäßig in die Fuge einspritzen. Die noch frische Fugenmasse mit einem Wasser-Spülmittel-Gemisch benetzen (z.B. mit Pinsel oder Blumenspritze). Bitte keine stark eingefärbten Spülmittel verwenden. Anschließend überschüssiges Material abziehen und sorgfältig glattstreichen. Eventuell verwendetes Klebeband zur Fuge hin abziehen.