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Kleine Plattenkunde

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Plattenauswahl

Maßgebend sind die Anforderungen, die an die Gipsplatte gestellt werden.

Soll sie z. B. für den Einsatz in Bädern imprägniert sein? Sind Brandschutzanforderungen zu erfüllen?

Standardausführung
Für Wohnräume ohne Anspruch an Schall-, Wärme-, Feuer- und Feuchteschutz

  • Ausbauplatte (GKB) 12,5 mm
  • Miniboard (GKB)

Mit Imprägnierung für Anforderungen an Feuchteschutz (I)
Für Feuchträume (z.B. Bäder)

  • Top 2000 Super (GKFI)
  • Greenboard (GKBI)
  • Miniboard imprägniert (GKBI)

Für Anforderungen an Brandschutz (F)
für abgehängte Decken, Dachgeschoss und überall dort, wo Feuergefahr herrscht

  • Top 2000 Super (GKFI)
  • Ausbau-Feuerschutzplatte (GKF)
  • Sonicboard (GKF)

Für Anforderungen an Feuchte- und Brandschutz (FI)
Multifunktionsplatten: Schallschutz, Feuerschutz, extrem stabil imprägniert und faserverstärkt

  • Top 2000 Super (GKFI)
  • Diamant (GKFI)
  • Diamant Miniboard (GKFI)

Für Nassräume
z.B. Duschen

  • Aquapanel

Für Anforderungen an den Schallschutz
Für Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer und überall, wo es leise sein soll

  • Sonicboard (GKF)

Für Anforderungen an Wärmedämmung bzw. Trittschallschutz (Verbund EPS)
Zur Innendämmung an Außenwänden

  • Top 2000 Super (GKFI) Verbund EPS mit 20 mm Styroporauflage
  • Ausbauplatte (GKB) Verbund EPS mit 20 mm Styroporauflage

Als Trockenputz:

  • Ausbauplatte (GKB) 9,5 und 12,5 mm
  • Top 2000 Super (GKFI) Verbund EPS mit 20 mm Styroporauflage
  • Ausbauplatte (GKB) Verbund EPS mit 20 mm Styroporauflage

Im handlichen Format
z.B. für den Dachgeschossausbau

  • Top 2000 Super (GKFI)
  • Miniboard (GKB)
  • Miniboard imprägniert (GKBI)
  • Diamant Miniboard (GKFI9

Formatauswahl

Knauf Platten-Formate werden zum Beispiel nach logistischen Möglichkeiten ausgewählt, d.h. welche lassen sich in dem vorhandenen Fahrzeug transportieren? Wichtig ist auch die Größe der Dachluke bzw. des Treppenhauses. Dazu kommt, ob alleine oder mit Helfern gearbeitet wird. Falls alleine gearbeitet wird, sind kleinere Formate besser zu bewerkstelligen; andererseits kommt man, verwendet man z.B. raumhohe Platten, schneller voran, benötigt aber zumindest einen „Festhalter“.

Bearbeitung von Knauf Platten

Zuschneiden

Die Knauf Platte maßgerecht mit der Stichsäge sägen bzw. mit dem Cuttermesser anritzen und über einer scharfen Kante brechen. Schnittkanten gegebenenfalls mit einer Raspel oder einem Surformhobel glätten. Verlaufen die Schnittkanten im Fugenbereich, sind diese z.B. mit einem Kantenhobel vorher anzufasen. Öffnungen für Steckdosen, Sanitärinstallationen, Lampen o.ä. mit der Loch- bzw. Stichsäge ausschneiden.

Beplanken

Auf einer Metall- oder Holzunterkonstruktion werden die Platten mit Akkuschrauber und Knauf Schraubvorsatz bzw. Bauschrauber und mit Knauf Schnellbauschrauben befestigt. Immer in der Plattenmitte oder einer -ecke beginnen, um Stauchungen in der Knauf Platte zu vermeiden. Schrauben für die anschließende Verspachtelung etwas versenken. Für optimale Fugen werden Knauf Gipsplatten mit HRK direkt, d.h. ohne Zwischenraum, aneinander gesetzt. Achten Sie darauf, dass keine Kreuzfugen entstehen. Das heißt, die Stirnkanten der Gipsplatten sollten einen Versatz von einem Ständerabstand (Achsabstand), ^ 40 cm, haben. Einfache Beplankung wird gewählt, wenn keine besonderen Ansprüche an die Wand gestellt werden. Beim Einsatz von Knauf Gipsplatten 12,5 mm bietet doppelte Beplankung erhöhten Schallschutz und ist notwendig, wenn die Wand anschließend verfliest werden soll (Installationswände). Trockenputz wird mit Knauf Perlfix Ansetzbinder direkt auf tragfähigem Mauerwerk angebracht.