Knauf Knauf
zurück

Bürogebäude "M55", Eschborn

Bürogebäude "M55", Eschborn

Die Kunst der Stunde

Bürogebäude
  • Bürogebäude
  • Bürogebäude
  • Bürogebäude
  • Bürogebäude
  • Bürogebäude
  • Bürogebäude
  • Bürogebäude
Bautafel
Bauherr:ImmoMa Gesellschaft für ImmobilienMarketing mbH, Berlin
Architekt:Hans-Georg Moog, Ingenieurbüro moog, Diez
Fachberatung:Jörg Süllwald, Marktmanagement Trockenbau (Marktmanager AQUAPANEL®), Jochen Fehler, Verkaufsleitung Großkunden (WDVS/Wohnungsbau)
Verarbeiter:Trockenbau: ik.trockenbau, Frankfurt WDVS: Fritz Wiedemann & Sohn GmbH, Wiesbaden Fassadengestaltung: Christian Awe, Berlin
Baujahr:2020
Fotograf:Sigi Lustenberger
Bauaufgaben: Wärmedämmung,
Putz und Fassade,
Außenwand
Systeme:Warm-Wand Plus, Knauf Außenwand, Perfex

Wer in Eschborn vom „M55“ spricht, der kommt an Christian Awe nicht vorbei. Der Berliner Maler hat im Sommer 2020 die Fassade des hoch aufragenden Bürokomplexes an der Mergenthaler Allee mit seiner Streetart-Kunst zu einem echten Hingucker aufgewertet. Das Projekt bildete den kreativen und weithin sichtbaren Abschluss der Fassadensanierung des Hochhauses, die mit der Knauf Außenwand und dem Knauf WARM-WAND Plus System auch technisch eine überzeugende Lösung präsentiert.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Eschborn ist Sitz zahlreicher bekannter Unternehmen im Einzugsbereich der Finanzmetropole Frankfurt am Main. Das heutige M55 liegt in direkter Nachbarschaft zur Deutschen Börse und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. 1972 auf einem zirka 4.400 m² großen Grundstück erbaut wurde das Gebäude als Büro- und Gewerbeimmobilie genutzt. Eigentümer und Mieter mit unterschiedlichen Anforderungen führten im Laufe der Jahrzehnte viele bauliche Veränderungen durch, unter anderem war die Haustechnik zuletzt „in einem nicht mehr beherrschbaren Zustand“, wie Architekt Hans-Georg Moog formuliert.

Neben der technischen Optimierung hatte die Sanierung das Ziel, mit gestalterischen Ideen an der Fassade dafür zu sorgen, dass sich M55 von der Umgebungsbebauung im Büroviertel Eschborn absetzen kann. Hans-Georg Moog: „Ursprünglich war das Gebäude mit durchlaufenden Fensterbändern konzeptioniert. Dies wurde in der neuen Entwurfsplanung durch eine Lochfassade mit sinnvoller Achsenaufteilung aufgelöst, um das Gebäude mit einer zeitgemäßen Optik auszustatten und dabei zugleich Bau- und spätere Wartungskosten zu reduzieren.“ Der vorhandene Stahlbeton-Rohbau ließ dem Architekten keinen großen Spielraum für unterschiedliche Fassaden-Varianten, ohne die vorhandene Mietfläche zu verkleinern.

Lösung

Es musste eine schlanke, pragmatische und energieeffiziente Lösung gefunden werden. Deshalb entschieden sich Planer und Auftraggeber für die Knauf Außenwand WM111C.de – mit diesem System und den neuen Fensterelementen wurde die Fassade im Bereich der rückgebauten Fensterbänder horizontal neu aufgebaut. Die Kombination gewährleistete einen zügigen Bauablauf, da keine Trocknungszeiten wie im konventionellen Rohbau eingehalten werden mussten. Ein weiterer Vorteil war laut Architekt, dass für diese Lösung eine Systemprüfung existiert und keine neue aufwändige Statik erstellt werden musste.

Insgesamt wurden beim M55 etwa 1000 m² Fassadenfläche mit der Knauf Außenwand WM111C.de erstellt und zwischen den neuen Fenstern eingebaut. Die Einfachständerkonstruktion besteht aus der AQUAPANEL® Cement Board Outdoor, der AQUAPANEL® Water Barrier, dem KAW Fassadenprofil 150, der Knauf Insulation Metallbau-Dämmplatte, den KAW Stahlwinkeln 70x135/100 an

Zur Knauf Außenwand WM111C.de gehört das auf die AQUAPANEL Zementbauplatte geklebte Dämmsystem Knauf WARM-WAND Plus, das beim M55 zusätzlich auch auf der gesamten übrigen Betonfassade zum Einsatz kam. Beim Rückbau der alten Vorhangfassade mit darunter liegenden Dämmplatten wurde festgestellt, dass die Altgrundierung nicht entfernt werden muss und das System WARM-WAND Plus mit geklebten und gedübelten Mineralwolle-Lamellen MW Volamit 040 sowie Mineralwolle-Platten MW Wolle 035 plus M2 wie geplant verwendet werden konnte. Integriert in die Fassadenkonstruktion wurde im Bereich der neuen Fenster insgesamt 1250 Meter der hochdämmenden Jalousieschürze aus dem System Knauf Perfex. Damit ließen sich die vom Auftraggeber gewünschten Sonnenschutzeinrichtungen technisch sicher und harmonisch in die Dämmfassade einbauen.

Für die Schlussbeschichtung Fassade wurde ein System gesucht, welches die Flächen vor Algen- und Pilzbefall bzw. Mikroorganismen schützten kann, ohne dass Biozide ausgewaschen werden und ins Erdreich gelangen. Ralf Krämer, Oberbauleiter bei Fritz Wiedemann & Sohn GmbH, empfahl das System Knauf MineralAktiv - in diesem Fall die Kombination aus Knauf MineralAktiv Scheibenputz Dry (Körnung 3 mm) und Knauf MineralAktiv Farbe. Das System entzieht Algen und Pilzen die Lebensgrundlage, und das besonders umweltverträglich ohne den Einsatz bioziden Fassadenschutzes.

Standort

Bürogebäude "M55", Eschborn

Route finden