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Hochhaussanierung, Mainz

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Bautafel
Bauherr:SIS GmbH Immobilienverwaltung, Frankfurt a.M.
Architekt:Lison Architekten, Bad Soden
Fachberatung:Jörg Süllwald, Marktmanager AQUAPANEL®, Knauf Gips KG
Verarbeiter:A-Z Bau GmbH, Heusenstamm
Baujahr:2021
Fotograf:Sigi Lustenberger
Bauaufgaben: Brandschutz,
Außenwand,
Stahlleichtbau
Systeme:Knauf Außenwand, WM111C, Brüstungssystem

Für die Brandschutzertüchtigung eines Treppenhauses in einem Mainzer Wohnhochhaus-Komplex erwies sich das WM111C Knauf Aquapanel® Brüstungssystem als optimale Lösung. Aber auch Optik und Statik spielten eine wichtige Rolle.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Die Wohnhochhäuser in der Alfred-Mumbächer-Straße 67, Abschnitt A bis C, im Mainzer Stadtteil Bretzenheim stammen aus den 1960er-Jahren. Die Einheiten B und C mit jeweils zwölf Geschossen plus Obergeschoss sind durch ein Treppenhaus miteinander verbunden. Dieser Bereich stand im Fokus der Sanierung. Vor der Baumaßnahme schloss das Treppenhaus mit einer Glasfront nach außen ab, die somit zugleich die Außenhülle war. Die Fensterelemente waren mit Riegeln unterteilt und ein Geländer diente zur Abschlusssicherung. Die Art der Konstruktion sorgte zwar für eine gute Tageslichtausbeute, entsprach aber im Hinblick auf den Brandschutz nicht mehr den aktuellen Bestimmungen.

Heute müssen Nutzungseinheiten über zwei voneinander unabhängige Rettungswege verfügen. Unterschieden wird zwischen horizontalen (notwendiger Flur oder offener Gang/Laubengang) und vertikalen Rettungswegen (notwendige Treppe, notwendiger Treppenraum). Von jeder Stelle eines Aufenthaltsraumes muss ein Ausgang ins Freie oder ein notwendiger Treppenraum innerhalb von 35 m erreichbar sein (§35 MBO). Bei einem Hochhaus handelt es sich um einen Sonderbau, bei dem in der Regel immer zwei Rettungswege vorzusehen sind. Um den aktuellen Bestimmungen nachzukommen, beschloss der Bauherr SIS GmbH Immobilienverwaltung (Frankfurt), das Treppenhaus brandschutzkonform zu sanieren.

Lösung

Zur Umsetzung der Baumaßnahme wählten die Planer das WM111C Knauf Aquapanel® Brüstungssystem, da es allen Anforderungen seitens des Bauherrn entsprach. Da war zum einen die Optik – dafür wurde das System mit Lamellenelementen kombiniert. Zum anderen war die Statik zu berücksichtigen. Aufgrund der Stahlbetondecke durfte die neue Hülle nicht zu schwer sein, weshalb man sich hier für die Leichtbauweise entschied. Da es um eine Baumaßnahme im Außenbereich geht, galt es, ein witterungsbeständiges Produkt einzusetzen. Aquapanel® Cement Board Outdoor ist resistent gegen Einflüsse wie Regen, Sonne und Schnee und zudem nicht brennbar (Baustoffklasse A1). Denn der zentrale Punkt der Sanierung war der Brandschutz, da das Treppenhaus zwischen den Hochhäusern zugleich Flucht- und Rettungsweg ist. Darüber ist jeweils ein Bereich mit Lamellen und zwei schmalen Fenstern (zirka 60 cm breit) angeordnet, die für Lichteinfall und einem bedingten Wetterschutz sorgen.

Als Ergänzung zur bauseitigen Stahlbrüstung erfolgte der Aufbau der neuen Konstruktion mit Knauf UW/CW Profilen in der Korrosionskategorie C3. Der Gefachbereich wurde mit Knauf Insulation Dämmung ausgefüllt. Die Beplankung der Konstruktion erfolgte mit beidseitig zwei Lagen Aquapanel® Cement Board Outdoor. Durch die rhythmische Gliederung von Wand- und Lamellenabschnitten, die optisch den Fenstern in den beiden Gebäuden angepasst wurden, ist nach der Sanierung ein homogenes Bild entstanden.

Standort

Hochhaussanierung, Mainz

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