Bei der Verwandlung des Boutique-Hotels orientierte sich das Planungsbüro Albert Weinzierl an den voralpenländischen Raum beheimateteten Materialien: Eiche, vor allem Mooreiche, Jura-Naturstein, Messing in brünnierter Form, Filz und Leinen strahlen natürliche Stärke aus. In reduzierter Form - schlicht und gezielt - eingesetzt und kombiniert mit von den Planern selbst entworfenen Möbeln, verleihen sie den Räumen zeitgemäßen Charme bei Münchener Gemütlichkeit. Glanzstück der Neugestaltung ist jedoch die zentrale Lounge. Deren Deckenspiegel gliedert sich in große Kassettenfelder mit umlaufenden Friesen, die jeweils hinterleuchtet sind. So zoniert er die Hotelhalle, ohne einzuengen: in den Empfangsbereich, die Bar, die Kaminecke, die Sitzlandschaften. Wo die Lüftungsanlage verläuft, sitzen die tieferen Randzonen. Die höher platzierten Zentralbereiche erweitern den Raum optisch und tatsächlich in die 3. Dimension. Dass eine solche Decke absolut makellos sein muss, ist verständlich. Jede unsauber verspachtelte Fuge, jeder schräge Papierdeckstreifen führt zu Streiflichtern. Dank 4AK-Platten mit 4seitig abgeflachten Kanten können diese ohne Umstände auf Kreuzfuge verlegt und mit Papierfugendeckstreifen verspachtelt werden. Sichtbares Ergebnis: fugenlos glatt. Architektionsiche Konsequenz: ein optisch perfekter Himmel für ein perfekt gestlttetes Münchner Hotel.