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Nassraummodernisierung, Bremen

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Waschkauen im modernen Look

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Bautafel
Bauherr:ArcelorMittal Bremen
Architekt:Gildehaus und Lankenau Architekten BdA
Verarbeiter:Kaefer Construction GmbH, Torsten Urban
Baujahr:2017
Fotograf:Ekkehardt Reinsch
Bauaufgabe: Feucht- und Nassräume
Produkte:Cement Board Indoor, Fireboard

Bei ArcelorMittal in Bremen, einem modernen, integrierten Hüttenwerk, werden jährlich mehr als 3,5 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Aktuell wurde dort ein Backsteingebäude kernsaniert. Im hoch beanspruchten Nass- und Feuchtbereich einer Waschkaue kamen aufgrund ihrer Wasserbeständigkeit, Schimmelresistenz und der guten Verarbeitbarkeit circa 3.000 m² AQUAPANEL® Cement Board Indoor zum Einsatz.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Das Werk von ArcelorMittal liegt auf einem circa sieben Quadratkilometer großen Gelände im Norden von Bremen. In dem kernsanierten dreigeschossigen Gebäude befinden sich im Erdgeschoss Büroräume, im 1. und 2. OG sind jeweils Waschkauen für die insgesamt etwa 600 Mitarbeiter untergebracht. Kauen stammen ursprünglich aus dem Bergbau und bezeichnen Wasch- und Garderobenräume für Bergleute, unterteilt in einen Schmutzbereich, die Schwarzkaue, und einen sauberen Bereich, die Weißkaue. Das ganze Gebäude wurde kernsaniert und die Kauengeschosse in Weiß- und Schwarzkauen umgeplant.

Zu Beginn der Sanierungsmaßnahmen wurde das Gebäude, ein langgezogenes Rechteck, bis auf die Tragwerkskonstruktion komplett entkernt und anschließend neu aufgebaut. Die Waschkauen im 1. und 2. OG auf insgesamt 1.200 m² sind so strukturiert worden, dass sich die Duschen jeweils in der Mitte der Etagen und links und rechts davon die Spindräume nach dem Schwarz-Weiß-Prinzip befinden.

Lösung

Duschen und Spindräume wurden zum großen Teil im Trockenbau saniert. Um die Räume für die Mitarbeiter beziehungsweise Nutzer der Waschkauen genügend zu unterteilen, wurden zahlreiche Wände in die entkernte Gebäudehülle gesetzt. Die notwendigen Unterkonstruktionen wurden im Standard-Achsabstand von 62,5 cm ausgeführt. Für die Beplankung war die wasserbeständige und schimmelresistente AQUAPANEL® Cement Board Indoor ausgeschrieben worden. Als leichteste für den Innenausbau verfügbare Zementbauplatte – sie spielt mit 11 kg/m² in der Gewichtsklasse gipsbasierter Platten mit – eignet sie sich für die zügige Konstruktion stabiler Wände in Nass- und Feuchträumen. Die Gewichtsreduzierung garantiert eine schnellere und einfachere Handhabung vor Ort.

Bei der horizontalen mehrlagigen Montage wurden in der Waschkaue die horizontalen und vertikalen Plattenstücke um eine halbe Platte versetzt. Eine Fugenüberdeckung von 45 cm in der vertikalen Stoßfuge ist dabei unvermeidbar. Bei der vertikalen mehrlagigen Montage wiederum wurden die seitlichen Plattenstücke um 62,5 cm, den Achsabstand der Unterkonstruktion versetzt.

Die erste Lage konnte mit stumpfgestoßenen Platten, ohne Kleber, und einen Schraubenabstand von ≤ 750 mm einfach befestigt werden. Die zweite Lage wurde zusätzlich verklebt und ebenfalls verschraubt, diesmal mit einer größeren Schraubenanzahl im vorgegebenen Raster. Die Randanschlussfugen zwischen Wänden, Decke und Fußboden wurden mit dauerelastischem Dichtungsmaterial verfüllt.

Details

Bei ArcelorMittal in Bremen, einem modernen, integrierten Hüttenwerk, werden jährlich mehr als 3,5 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Aktuell wurde dort ein Backsteingebäude kernsaniert. Im hoch beanspruchten Nass- und Feuchtbereich einer Waschkaue kamen aufgrund ihrer Wasserbeständigkeit, Schimmelresistenz und der guten Verarbeitbarkeit circa 3.000 m² AQUAPANEL® Cement Board Indoor zum Einsatz.

Standort

Nassraummodernisierung, Bremen

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