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Rathaus, Lemförde

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Warm und wertig

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Bautafel
Bauherr:Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ in Lemförde
Architekt:Keese ingenieure + planer Beratender Ingenieur und Architektin PartmbB, Wagenfeld
Fachberatung:Frank Willer, Gebietsleiter Putz- + Fassadensysteme
Verarbeiter:Malerbetrieb Meyerholz GmbH, Lemförde
Baujahr:2018
Fotograf:Mathias Lehmann
Bauaufgaben: Wärmedämmung,
Putz und Fassade
Produkte:Sandstein-Design, SP 260
Systeme:Warm-Wand Basis

2017 wurde in der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde in Niedersachsen das Rathaus als barrierefreier Neubau fertiggestellt. Es wurde an den historischen Amtshof angebaut. Der neue Verwaltungssitz des Gemeindeverbands befindet sich nun mitten im Hauptort Lemförde, zwei Verwaltungsstandorte wurden zusammengelegt. Den langgezogenen Gebäudekomplex mit 24 Büro- und weiteren Räumen strukturierten die Planer des Wagenfelder Architektur- und Ingenieurbüro Keese mit Spitzgiebeln als Gauben am Langdach und als vorspringende Fassadenteile.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Die vorspringenden Fassadenteile und die erdberührten Bereiche sollten optisch betont werden und es sollte so eine Verbindung zum Fachwerkbau des Amtshofes entstehen. Dabei galt es sowohl ästhetische als auch wirtschaftliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen und das geplante Wärmedämm-Verbundsystem mit einzubeziehen. Die Planer hatten daher ursprünglich eine vorgehängte Sandsteinfassade vorgesehen, doch das erwies sich als zu kostspielig.

Lösung

In einer Besprechung schlug Knauf-Mitarbeiter Frank Willer das System „Knauf WDVS mit Sandstein-Design“ vor und konnte die Planer und den Bauherrn mit großformatigen Musterplatten davon begeistern. „Uns überzeugten die wirtschaftlichen Gesichtspunkte der Natursandsteinauflagen, die zugleich den ästhetischen Anspruch eines komplett natürlichen Materials erfüllen“, erläutert Diplom-Ingenieur Oliver Keese vom Architekturbüro Keese ingenieure + planer Beratender Ingenieur und Architektin PartmbB. Die nur 2 bis 3 mm dicken Sandsteinauflagen sind natürliche Sandsteinschichten. Die werden in ausgewählten Sandgruben vorsichtig abgetragen und auf ein Trägergewebe appliziert. So bleiben die charakteristischen, natürlichen Sedimentstrukturen aus jahrtausende alten natürlichen Ablagerungen erhalten. Knauf Sandstein-Design ist in unterschiedlichen Farben und Formaten erhältlich, am Rathaus Lemförder kam die Variante „Crema“ zum Einsatz. Die rund 400 Quadratmeter Sandsteinflächen in Kombination mit den weißen Putzflächen aus Knauf Oberputz SP 260 machen das gesamte Gebäude wertiger und begeistern alle. Darunter befindet sich das hoch effiziente Wärmedämm-Verbundsystem „Knauf WARM-WAND“ auf der gesamten Gebäudeaußenhülle. Wie bei der Dämmung mit EPS-Platten vorgeschrieben wurden alle zwei Stockwerke horizontal, aber auch vertikale Mineralwolle-Brandriegel MW 035 angebracht. Die Knauf Sandstein-Design-Wandplatten erfüllen die Anforderungen der Brandschutzklasse B1. Auf die Armierung der Dämmplatten verklebten Fachunternehmer Klaus Högemeier und seine Mitarbeiter die Sandstein-Design Wandplatten mit Fuge mit dem passenden Spezialkleber. Sie glätteten die Beläge mit dem Sandstein-Design Werkzeug, einem Holzkeil, aus und trugen abschließend Grundierung und Versiegelung auf. Aufgrund des geringen Systemgewichts ist keine mechanische Befestigung der Sandstein-Design Auflagen notwendig, sie können von einer Person großflächig und in jedem gewünschten Format montiert werden. Passstücke werden mit dem Cuttermesser zugeschnitten. Die flexiblen Designbeläge sind formbar und passen sich dem Untergrund an. An den Gebäudeecken oder Fensterlaibungen wurden sie mit einem Heißluftföhn weich gemacht, über Eck gezogen und entsprechend dem Fugen- und Verlegeplan des Architekturbüros verklebt, so dass sie auch hier wie massive Sandsteinquader wirken.

Mit Knauf Sandstein-Design lassen sich an wärmegedämmten Fassaden einzigartige Akzente setzen, so erhalten WDVS-Fassaden eine noch höhere Wertigkeit. „Es gab keine einzige negative Stimme über unseren Rathausneubau, dazu trägt die Sandsteinfassade sehr viel bei, die gerade bei nächtlicher Beleuchtung sehr schön zur Geltung kommt. Wir sind super zufrieden mit dem Material“, lobt Lars Mentrup vom Bauamt der Samtgemeinde Lemförde. Und für Malermeister Klaus Högemeier ist das Rathaus Lemförde ein sehr schönes Referenzobjekt, ist es doch nur einen Steinwurf von seinem Malerbetrieb entfernt.

Details

2017 wurde in der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde in Niedersachsen das Rathaus als barrierefreier Neubau fertiggestellt. Es wurde an den historischen Amtshof angebaut. Der neue Verwaltungssitz des Gemeindeverbands befindet sich nun mitten im Hauptort Lemförde, zwei Verwaltungsstandorte wurden zusammengelegt. Den langgezogenen Gebäudekomplex mit 24 Büro- und weiteren Räumen strukturierten die Planer des Wagenfelder Architektur- und Ingenieurbüro Keese mit Spitzgiebeln als Gauben am Langdach und als vorspringende Fassadenteile.

Standort

Rathaus, Lemförde

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