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Raum-in-Raum-System, Wiesloch

Raum-in-Raum-System, Wiesloch

Raum für Innovationen

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Bautafel
Bauherr:Heidelberger Druckmaschinen AG, Wiesloch-Walldorf
Architekt:kab architekten gmbh, Fellbach
Fachberatung:Rüdiger Knorr, Category Manager Stahlleichtbau, Knauf Gips KG
Verarbeiter:Lindner SE, Arnstorf
Baujahr:2019
Fotograf:Roger Schwarz
Bauaufgabe: Stahlleichtbau
Produkte:Cocoon Transformer, Diamant X

Statt neu zu bauen, hat die Heidelberger Druckmaschinen AG für ihr neues Innovationszentrum in Wiesloch-Walldorf eine leere Montagehalle umgenutzt. Die 40.000 m² große Fläche wurde mit feuerbeständigen Leichtbauwänden in vier Bereiche unterteilt. Ein Hallenabschnitt beherbergt den so genannten Laborbereich. Hierbei mussten nicht nur große Spannweiten bei hohen Deckenlasten überbrückt werden und hohe Schallschutzvorgaben berücksichtigt, sondern auch eine Vielzahl an Durchdringungen eingeplant. Dabei kamen Knauf Transforme-Profilen im Zuge eines Raum-im Raum-Systems in Stahl-Leichtbauweise zum Einsatz.

Projektbeschreibung

Aufgabe

Um ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum zu erhalten, entschied sich die Heidelberger Druckmaschinen AG, eine nicht mehr benötigte Montagehalle des Unternehmens in Wiesloch-Walldorf umzunutzen. Die Gebäudehülle sollte beibehalten und architektonisch ertüchtigt werden. Innen sollte die Fläche mit Hilfe eines Raum-in-Raum-Systems gegliedert werden, wobei große Spannweiten überbrückt werden mussten. So sollten Forschung, Entwicklung und Versuchseinrichtungen, stille Büroflächen und lärmemittierende Laborbereiche und Dauerprüfstände im Sinne eines optimalen Arbeitsflusses miteinander verflochten werden. Das Ausbausystem musste hohe Schallschutzwerte einhalten und zusätzliche Lasten aus der TGA abtragen. Zudem sollte es damit möglich sein, unter Dach Installationen verlaufen zu lassen. Es sollte eine Belichtung der Halle ermöglichen und schnell und kostengünstig aufgebaut werden.

Lösung

Nach der Revitalisierung und Optimierung der Bestandshülle realisierte die Lindner SE den Innenausbau als freitragendes Knauf Raum-in-Raum-System auf Basis der Knauf Stahl-leichtbau-Profile. So entstanden fünf ineinander verschachtelte und größtenteils mit Decken versehene Räume.

Die Grundkonstruktion der Wände setzt sich aus C97/50/1.5 oder C 147/50/1.5 Profilen mit entsprechenden U-Profilen als oberen und unteren Abschlussprofilen zusammen. Die Beplankung besteht im Allgemeinen aus einer beidseitigen Beplankung aus zwei Lagen 15 mm Knauf Diamant X. Als Dämmung dient 80 mm Knauf Insulation Trennwand-Dämmrolle TI 140 T. Die Decken basieren auf Transformer DT 197/50/2.0 Profilen, deren Zwischenräume mit Knauf Insulation 200 mm UNIFIT TI 132 U gedämmt wurden. Als untere Beplankung dienen zwei Lagen 15 mm Knauf Diamant X Platten. Auf den Profilen verlegte Lastverteilungsplatten aus OSB/3 mit 25 mm Dicke machen es möglich, statischen Anforderungen von 1 KN/m² (Begehbarkeit) plus 1,4 kN/m² (haustechnische Installationen) zu begegnen.

Die Planung der Raum-in-Raum-Strukturen erforderte eine enge Zusammenarbeit zwischen den Architekten, den Haustechnikplanern, der Lindner SE und Knauf Cocoon. Insbesondere mussten die Durchdringungen der haustechnischen Installationen im Vorfeld statisch bewertet und Deckendurchbrüche gemeinsam eingeplant werden. Die exakt vorgefertigten Profile und Beplankungen wurden als Bausätze angeliefert und vom Fachunternehmer vor Ort zu Elementen kombiniert und montiert.

Leistung

Produkte:

Knauf Transformer DT 197/50/2.0 Profile

Knauf Insulation 200 mm UNIFIT TI 132 U

15 mm Knauf Diamant X

C97/50/1.5 oder C 147/50/1.5 Profile

Knauf Insulation Trennwand-Dämmrolle TI 140 T

Knauf Piano Feuerschutzplatten

Standort

Raum-in-Raum-System, Wiesloch

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Verwendetes Produkt

Diamant X GKFI

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