Als Lösung für die Einhausung bot sich eine Raum-in-Raum-System auf Basis des Cocoon Stahl-Leichtbausystems mit begehbaren Decken am. Die teilweise freistehende Konstruktion ist bis zu 7 Meter hoch und überbrückt bis zu 8 Meter Spannweite. Stahlträger und -stützen stabilisieren die Wände und ermöglichen den Anschluss an die Bestandskonstruktion. Die Bauarbeiten erfolgten aufgrund der notwendigen Sicherheitsabstände zu den Umspannreglern abschnittsweise.
Um die freistehende Unterkonstruktion montieren zu können, wurden zunächst einzelne Elemente aus C 147/50/1,5 Profilen und U 150/40/1.5 Profilen mit zwei Wandprofilen gebaut und gestellt. Zur Aussteifung und Sicherung wurden die Rand-C-Profile und das untere U-Abschluss-Profil dieser Elemente mit 2 Meter hohen und 1,25 Meter breiten OSB-Platten zunächst provisorisch beplankt. Im Anschluss montierten die Trockenbauer das obere U-Abschluss-Profil und stellten danach die restlichen C-Ständerprofile ein, bevor sie die Wände jeweils einlagig mit 1 x 15 mm Knauf Diamant X-Platten bekleideten.
Für die Deckenkonstruktion kamen Cocoon C 296/50/2,0 beziehungsweise Doppelprofile DT 296/50/2,0 Profile mit 500 mm Achsabstand zum Einsatz. Die Deckenoberseite bildet eine Lage OSB-Platten, die Unterseite eine Lage Knauf Diamantplatten. Nach dem Einbau der neuen Schaltanlage wurden die restlichen Wandflächen geschlossen und endbehandelt. Nach dem Abschalten der restlichen Bestandsschaltfelder wurde die Einhausung komplettiert und der Sekundärtechnikraum gebaut. Die Hauptherausforderung des Projekts bestand in der logistischen Planung des Bauablaufs sowie in der der statischen Berechnung der XXL-Konstruktion.