Maschinelles Anmachen
Das Anmachen erfolgt durch intensives Mischen in der Putzmaschine. Die Wasserzugabe ist so zu regeln, dass die dünnste Konsistenz erreicht wird, die bei dem vorhandenen Untergrund und der vorgesehenen Auftragsdicke eine einwandfreie Verarbeitung zulässt. Der geschmeidige Gipsbrei lässt sich gut zum Spritzkopf fördern und ergibt einen gleichmäßigen, leicht zu verteilenden und gut „stehenden“ Putzauftrag.
Maschineller Putzauftrag
Maschinenputze werden in der Regel einlagig in Schichtdicken von 10 bis 35 mm angetragen. In Ausnahmefällen sind Schichtdicken bis 50 mm möglich. Der Maschinenputzgips wird durch die im Spritzkopf zugeführte Druckluft gleichmäßig und in gewünschter Dicke auf den Putzgrund gespritzt. Durch den Anspritzdruck wird eine verbesserte Haftung erzielt, da der Gips gut in Fugen und Vertiefungen eindringt.
Verteilen
Nach dem Anspritzen wird der Putzmörtel mit der Kartätsche lot- und flutrecht verteilt. Mit beginnender Versteifung wird die Putzfläche ggf. mit der Kartätsche oder dem Flächenspachtel abgezogen, um Unebenheiten zu entfernen. Soll als Endbeschichtung ein Reibeputz oder Keramikfliesen angebracht werden, darf die Oberfläche nur abgezogen werden.