Sockel Gigamit in einer Putzdicke von mindestens 10 mm (Innenbereich) bzw. mindestens 15 mm (Außenbereich) auftragen (Mindestanforderungen nach DIN 13914-1:2016, Tab.7 einhalten). Sockel Gigamit eben verziehen und vollflächig Armiergewebe oberflächennah einbetten. Das Armiergewebe muss vollständig mit Sockel Gigamit überdeckt sein. Alternativ ca. 2/3 der Putzdicke auftragen, Armiergewebe vollflächige einbetten und die restliche Putzdicke bis zur Gesamtputzdicke auftragen. Das Armiergewebe muss im oberen Drittel liegen. Stoßüberlappung mindestens 100 mm. Bei Ecken von Gebäudeöffnungen eine zusätzliche Diagonalarmierung ausführen.
Oberfläche mit einer H-Kartätsche planeben zuziehen. Evtl. vorhandene Mörtelgrate (an Ecken und Kanten) mit dem Gitterrabott abstoßen. Durch das planebene Zuziehen ist ein Rabottieren zum Entfernen der Sinterschicht nicht notwendig. Im Anschluss zum Gigamit ist auf den um ca. 3 bis 5 mm in der Putzdicke und mindestens 10 cm in der Höhe verjüngten Gigamit, Sockel Gigamit putzbündig aufzutragen und das Armiergewebe vom Sockel
Gigamit mindestens 100 mm mit dem Armiergewebe vom Gigamit zu überlappen. Im Innenbereich, bei homogenen Beton- und Mauerwerksuntergründen und bei einer gleichmäßigen Putzdicke, kann auf eine vollflächige Gewebeeinlage verzichtet werden. Bei wechselnden Untergründen, unterschiedlichen Putzdicken in der Fläche und zu erwartenden Spannungen aus dem Untergrund, ist eine Teilflächenarmierung direkt im Sockel Gigamit auszuführen.