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Designer-Decke im Foyer mit AMF TACET®

Im Zuge einer umfangreichen Modernisierungsmaßnahme erhielt das Verwaltungsgebäude eines oberösterreichischen Industrieunternehmens ein komplett neues Foyer. Das Gestaltungskonzept umfasste eine technisch und stilistisch anspruchsvolle Deckenlösung mit maßgeschneiderten Unikat-Elementen.

Architekt Stephan Erler-Heimel: „Beim Betreten des neu sanierten Verwaltungsgebäudes wollten wir einen ‚Aha‘-Effekt schaffen. Die Decke sollte einerseits dem modernen Anspruch des gesamten Projektes gerecht werden, andererseits wollten wir auch die Akustik im Foyer entscheidend verbessern.“ In die Planung einzubeziehen war mit einer teilweise tiefer liegenden Rohdecke ein Relikt aus dem vorherigen Zustand der Räumlichkeiten. Diesen Deckensprung verschwinden zu lassen, erwies sich als zusätzliche Aufgabe für den Planer, die mit den abgehängten Deckenelementen sehr gut bewältigt werden konnte. Zum Einsatz kam hierbei eine modifizierte Variante des fugenlosen Akustiksystems AMF TACET®. „Es besitzt hervorragende akustische Wirksamkeit und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, ohne nach klassischer Akustikdecke auszusehen“, erklärt der Architekt.

Jedes Deckenelement ein Unikat

Ein charakteristisches Merkmal von AMF TACET® ist eigentlich der vollständige Verzicht auf Fugen zwischen den Elementen. Stephan Erler-Heimel kehrte dieses Prinzip ein Stück weit um und plante eine Lösung mit 18 dreieckigen und einem viereckigen Deckenelement, bei denen er bewusst darauf achtete, dass es keine Wiederholungen und keine gerade durchlaufenden Trennlinien gibt. Jedes Deckenelement ist also ein Unikat, seine Platzierung in der Decken-Planzeichnung genau festgelegt. Die Montage wurde so ausgeführt, dass zwischen den Elementen ein 10 cm breiter Spalt offen blieb, der wie eine Schattenfuge wirkt und die schwarzen Schienen der Unterkonstruktion optisch nahezu verschwinden lässt. Abgerundet wird diese Deckenlösung durch ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept, unter anderem mit symmetrisch angeordneten entspiegelten Lichteinsätzen aus Metall, die Raum und Boden flächig ausleuchten ohne dabei selbst in den Vordergrund zu treten.

Fachberatung und praktische Unterstützung

Die gesamte Deckenlösung, inklusive der Aussparungen für die Beleuchtung und der benötigten Revisionsdeckel, wurde von dem Trockenbauunternehmen Sunk GmbH (Steyr) installiert. Die Mitarbeiter waren zuvor bei Knauf Ceiling Solutions (ehemals Knauf AMF) in Grafenau auf das Produkt geschult worden. In der Planungs- und zu Beginn der Umsetzungsphase wurde der Fachunternehmer zunächst technisch beraten durch Klaus Geroldinger (Gebietsverkaufsleiter Österreich West, Knauf Ceiling Solutions). Hinzugezogen wurde im weiteren Projektverlauf dann ein Experte der Knauf Ceiling Solutions Systemtechnik – hierbei ging es vor allem um die Unterstützung des Sunk-Teams bei der fachgerechten Putz-Beschichtung der Deckenelemente.

Das Ergebnis hat überzeugt – die Auftraggeber sind mit dem anspruchsvollen Design ihres Foyers sehr zufrieden. Architekt Stephan Erler-Heimel hebt auch die akustische Wirksamkeit der Decke hervor: „Betritt man das neue Foyer, gelangt man in einen akustisch ausgewogenen Raum, der durch seine geringe Nachhallzeit hervorsticht, obwohl keinerlei besonderen akustischen Merkmale sichtbar sind.“

BAUTAFEL

Bauvorhaben: Neugestaltung eines Industriegebäude-Foyers mit Deckenlösung

Architekt: Stephan Erler-Heimel (Girkinger und Partner, Steyr)

Fachunternehmer: Sunk GmbH (Steyr)

Beratung Knauf Ceiling Solutions: Klaus Geroldinger

Foyergröße: 145 m²

Fertigstellung: 2020

Knauf Ceiling Solutions-System: 19 Deckenelemente AMF TACET®