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Gedämmt und algenfrei

Strahlend helle Gebäude, die Sockel farbig abgesetzt. Mit dem Putz-Farbe-System Knauf MineralAktiv bleiben die Fassaden lange Zeit algen- und pilzfrei.

Objekte im Fokus

Algen findet man im Gebiet um die neu gebaute Siedlung „Wohnen am Mattheiser Weiher“ allenfalls in den nahegelegenen Gewässern. Nicht aber an den Fassaden der sechs neuen Gebäude im beliebten Trierer Ortsteil Heiligkreuz. Die Lösung hierfür war das mineralische Putz-Farbe-System Knauf Mineral- Aktiv, das ganz ohne bioziden Fassadenschutz die Ansiedlung von Mikroorganismen verhindert.

Das 2017/2018 erbaute Quartier besteht aus zwei Reihenhausbebauungen und vier Gebäuden mit Wohnungen, Studios, Penthouse-Wohnungen und Duplex-Etagenwohnungen. Die Wohnanlage mit insgesamt 51 Wohneinheiten, erbaut in Massivbauweise, ist mit dem Wärmedämm- Verbundsystem WARMWAND von Knauf gedämmt. Die grauen Fassadendämmplatten EPS Standard 034 helfen, den Energiestandard KfW-Effizienzhaus 55 zu erreichen. Die Dämmplatten haben trotz der geringen Dicke sehr gute Wärmedämmeigenschaften und sparen Energie.

Algenschutz mit Knauf Mineralaktiv (PDF)

Bautafel

  • Bauträger: Eifel Haus, Trier
  • Objektbetreuung: Rainer Honold, Leiter Projektmanagement und Wulf Illichmann, Projektleiter
  • Fachberatung: Jochen Fehler, Verkaufsleitung Großkunden WDVS/Wohnungsbau, Knauf Gips KG
  • Fachunternehmer: Treffert GmbH, Alzenau, Christian Eisert
  • Produkte: Knauf EPS Standard 034, Klebe- und Armiermörtel SM300 mit Armiergewebe, Knauf MineralAktiv System Dry mit Knauf MineralAktiv Scheibenputz und Knauf MineralAktiv Fassadenfarbe

Chemische Wirkstoffe gegen Algen unerwünscht

„Wir kennen an wärmegedämmten Fassaden unserer Bauwerke die systembedingt auftretende Veralgung. Die chemischen Biozide werden mit der Zeit durch den Regen ausgewaschen. Nach zwei bis drei Jahren ist der Schutz dahin und je nach Standort und Mikroklima veralgen die Fassaden dann“, beschreibt Rainer Honold, Leiter Projektmanagement beim Bauträger Eifel Haus. „Daher suchten wir hier eine andere Lösung. Nach den Ausführungen von Knauf Fachberater Jochen Fehler erschien uns Knauf MineralAktiv eine echte Alternative, die dauerhaft Schutz bietet und ohne die Chemiekeule auskommt. So setzten wir es versuchsweise am Mattheiser Weiher ein.“

Dreifacher Schutz vor mikrobiellem Befall, ganz ohne Biozide

MineralAktiv wirkt dadurch, dass es lebensfeindliche Bedingungen für Mikroorganismen an der Fassade schafft: alkalisch, warm und rasch abtrocknend. Grundlage ist ein von Knauf entwickeltes Hybrid-Bindemittel, das aus überwiegend mineralischen Bestandteilen besteht. Das Bindemittel garantiert dauerhafte Alkalität, das kontrollierte Feuchtemanagement lässt die Fassaden rasch abtrocknen und Infrarotpigmente in der MineralAktiv Fassadenfarbe sorgen für eine erhöhte Oberflächentemperatur.

Algen haben an trockenen Fassaden keine Chance

Das ausgeklügelte Feuchtemanagement bewirkt, dass Knauf Mineral-Aktiv sowohl diffusionsoffen als auch wasserabweisend ist: Putz und Farbe können kleinere Tropfen – etwa bei Nebel, Nieselregen und während Tauphasen – kontrolliert aufnehmen, sodass sie kurz darauf verdunsten. Große Tropfen, zum Beispiel bei Schlagregen perlen rasch von der Fassade ab. Weil die Fassaden länger warm und dadurch die Temperaturschwankungen geringer sind, entsteht auch in den Tauphasen morgens und abends weniger Tauniederschlag. Das Geheimnis sind infrarote Farbpigmente im Bindemittel, die Licht in Wärme umwandeln.

Einfache Verarbeitung mit Kelle und Traufel

Bei der Wohnanlage in Trier wurde der MineralAktiv Scheibenputz Dry als Pulvermaterial eingesetzt. Mitarbeiter des Fachunternehmers Treffert GmbH brachten den feinkörnigen 3-mm-Putz manuell mit der Kelle auf, zogen die Flächen ab und gaben ihnen mit dem Reibebrett eine feine Struktur. Den Abschluss bildete MineralAktiv Fassadenfarbe in Perlweiß, zweimalig aufgetragen mit dem Farbroller. „Putz und Farbe ließen sich prima auftragen und die Flächen sehen gut aus“, berichtet Christian Eisert von der Treffert GmbH.

Der Einsatz von MineralAktiv in Trier hat dazu geführt, dass die Firma Eifel Haus das System anschließend auch bei vier Mehrfamilienhäusern in Bitburg angewandt hat. „Für uns war MineralAktiv neu, aber die Funktionsweise, dass es ohne Biozide auskommen soll und dennoch gut gegen Algen- und Pilzbefall funktioniert, erscheint der richtige Weg im Zuge einer nachhaltigen Bauweise“, sagt Wulf Illichmann, Projektleiter bei Eifel Haus.

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