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Harmonie von Natur und Architektur Grävenwiesbach, 23.01.2021

Harmonie von Natur und Architektur

Neubau Seniorenpflegezentrum Grävenwiesbach

Eine idyllische Landschaft aus sanften Hügeln und mit viel Erholungspotenzial – dafür steht der Hochtaunus. Im nördlichen Teil dieser Region liegt Grävenwiesbach, eine 5000 Einwohner-Gemeinde mit allen wichtigen Infrastruktureinrichtungen. Der ideale Standort für ein neues Seniorenpflegezentrum, dessen charakteristische Architektur die Topografie der Umgebung stilvoll aufgreift. Realisiert wurde die gebogene Fassade mit dem Knauf Außenwand System.

Auftraggeber für das 2019 fertig gestellte Objekt war die B&O Seniorenwohnen GmbH & Co. KG (Liederbach), Projektentwicklung und Entwurfsplanung lagen in Händen der BEST COUNTRY FOR OLD MEN Berdan. Godulla. Partnergesellschaft von Architekten mbB (Nidda). Als Betreiber fungiert die Cura Sana Bad Camberg GmbH. Die beiden Architekten Frank Berdan und Sergiusch Godulla sind Spezialisten für den Bau von Senioren- und Gesundheitseinrichtungen. Ihnen kam es bei den Planungen für den Neubau in Grävenwiesbach besonders darauf an, dass das Seniorenpflegezentrum sowohl eine hohe Wohnqualität für jeden Einzelnen bietet und gleichzeitig Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben geschaffen werden.

Modernes Wohnkonzept

Der viergeschossige Neubau (inklusive Untergeschoss) fügt sich harmonisch in das durch Wohnbebauung geprägte Ortsbild ein. Das Haus bietet insgesamt 72 Betten für vollstationäre Pflege, verteilt auf 6 Wohngemeinschaften mit jeweils 12 Bewohnern. Die Wohngemeinschaften wurden nach Vorgaben des Kuratoriums Deutsche Altenhilfe geplant: Gruppenbetreuung ausschließlich mit Einzelzimmern, gemeinschaftlichem Wohn- und Essbereich mit eigener Wohnküche. Ein Mehrzweckraum mit einer vorgelagerten, begrünten Dachterrasse bietet Raum für allgemeine Veranstaltungen oder Familienfeste. Großküche, Haustechnik und sonstige Nebenräume finden sich im Untergeschoss.

Trockenbau schlägt Massivbau

Weithin sichtbares Merkmal des Seniorenpflegezentrums ist die leicht geschwungene, elegante Fassade mit den aufgesetzten Metallumrahmungen der Fenster. Bei Bauweise und Materialauswahl war zunächst auch eine Massiv-Version im Gespräch. Die Architekten entschieden sich dann aber aus mehreren Gründen für die Knauf Außenwand (KAW). Sergiusch Godulla: „Ich kannte die Knauf Außenwand durch einen Seminarbesuch seit zirka drei Jahren. Nach Abwägung der Kosten für alternative Ausführungen haben wir uns letztlich für die KAW entschieden, weil sich damit homogene Rundungen sehr gut herstellen lassen. Die schnelle Montage und hervorragende Wärme- und Schallschutzwerte sprachen ebenfalls für dieses System.“

Durch ihre geringere Wandstärke ermöglicht die Knauf Außenwand im Vergleich zu Mauerwerk bis zu drei Prozent mehr nutzbaren Innenraum. Aufgrund der Material- und Arbeitskosten sind – wie bei diesem Bauvorhaben – auch niedrigere Investitionsaufwendungen möglich, deren Anteil an den Gesamtbaukosten ist geringer als bei Mauerwerk. Mit der Knauf Außenwand ist die Gebäudehülle relativ schnell geschlossen, Fenster und Türelemente können vorab auf Maß gefertigt werden. Daraus resultierten beim Seniorenpflegezentrum Grävenwiesbach vor allem zeitlich Vorteile für die Folgegewerke im Innenausbau. Sergiusch Godulla ergänzt: „Mit dem Einsatz der Knauf Außenwand gelangt deutlich weniger Wasser beziehungsweise Feuchte in den Bau. Außerdem spart diese Konstruktion Gewicht.“

Tragkonstruktion Stahlbeton mit Knauf Außenwand WM 411C.de

Die Knauf Außenwand ist eine Wandkonstruktion in Leichtbauweise auf Basis der zementgebundenen Trägerplatte AQUAPANEL® Cement Board Outdoor. Die in Grävenwiesbach verwendete eingestellte Doppelständerkonstruktion WM 411C.de trägt die Wind- und Eigenlast in die Primärkonstruktion ab, nicht jedoch Lasten aus darüber liegenden Geschossdecken oder dem Dach. Die hierfür benötigte Tragkonstruktion beim Seniorenpflegezentrum ist in Stahlbetonskelettbauweise ausgeführt. Verbaut wurden in Grävenwiesbach insgesamt rund 1.300 m² Knauf Außenwand.

Die äußere Ständerebene der Knauf Außenwand besteht zum statischen Lastabtrag aus der AQUAPANEL® Cement Board Outdoor, dem KAW Fassadenprofil 150, den KAW Stahlwinkeln 70x135/100 an Kopf- und Fußpunkt und der inneren Beplankung aus 12,5 mm Knauf Diamant. Die fluchtrechte Ausrichtung der Wand erfolgt bereits durch die Positionierung der KAW-Stahlwinkel 70x135/100. Die Fassadenaußenseite wurde in Grävenwiesbach beschichtet mit dem Knauf AQUAPANEL® Putzsystem, bestehend aus AQUAPANEL®-Gewebe, -Klebe- und -Armiermörtel, -Putzgrundierung sowie Knauf Oberputz.

Beide Ständerebenen der Wandkonstruktion sind durch eine ungestörte Zwischendämmung mit der Knauf Insulation Dämmrolle classic 035 thermisch voneinander getrennt.

Die innere Ständerebene, bestehend aus korrosionsgeschützten Knauf CW- und UW-Profilen, übernimmt die Funktion der raumseitigen Luftdichtheit und der Absturzsicherheit. Integriert zwischen die beiden Knauf Diamant Platten ist dazu eine Knauf Insulation LDS Dampfbremsbahn. Insgesamt ergibt dieser Konstruktionsaufbau für die Fassade des Seniorenpflegezentrums eine Wandstärke von 315 mm.

Maßtoleranzen ausgeglichen

„Um alle Vorteile der Knauf Außenwand wirklich spürbar werden zu lassen, brauchte es einen Fachunternehmer, der mit diesem System Erfahrung hatte“, erläutert Sergiusch Godulla, „vor allem die Transformation der sinusförmigen Rundungen vom Plan auf die Baustelle waren durchaus kniffelig. Mit der Kusan Trockenbau & Akustik GmbH haben wir schließlich einen Fachbetrieb gefunden, der unsere Planung umsetzen konnte.“ Das Unternehmen aus Frankfurt am Main hatte bereits mehrfach Objekte mit der Knauf Außenwand realisiert und insbesondere im Bestand damit gute Erfahrungen gemacht. Milan Petrovic, Stellvertretender Geschäftsführer und Kusan-Projektleiter: „Die geschwungene Bauform des Gebäudes, das Einmessen, die Übertragung und Ausführung der Form über alle Geschosse waren für uns schon Herausforderungen.“

Jörg Süllwald, Marktmanager AQUAPANEL®, hat das Bauvorhaben in Grävenwiesbach betreut. Er beschreibt die spezielle Vorgehensweise bei der Formgebung der Fassade: „Für die charakteristische Krümmung wurde mit einem Rohbauaufmaß gearbeitet, indem die Positionierung der KAW Fassadenprofile 150 auf den entsprechenden Radien festgelegt wurde. Durch dieses Verfahren konnten auch die am Betonskelett üblichen Maßtoleranzen ausgeglichen werden. Nachfolgend wurden die AQUAPANEL® Cement Board Outdoor Platten trocken vorgebogen, verschraubt und dann mit dem Knauf AQUAPANEL®-Putzsystem beschichtet.“

Das Ergebnis stellt Auftraggeber und Architekt sehr zufrieden: „Es ist exakt so geworden, wie wir uns das vorgestellt haben“, so die Bilanz von Sergiusch Godulla.

 

Bautafel

 

Objekt:                               Neubau Seniorenpflegezentrum Grävenwiesbach

Größe:                               3 Vollgeschosse + Keller; 72 Einzelzimmer

Bauherr:                             B&O Seniorenwohnen GmbH & Co. KG (Liederbach)

Betreiber:                           Cura Sana Limburg Weilburg GmbH

Projektentwicklung und Entwurfsplanung:   
BEST COUNTRY FOR OLD MEN Berdan. Godulla. Partnergesellschaft von Architekten mbB (Nidda)

Fachunternehmer:             Kusan Trockenbau & Akustik GmbH, Frankfurt am Main

Fachberatung:                   Jörg Süllwald, Marktmanager AQUAPANEL®, Knauf Gips KG

Knauf Produkt:                  Knauf Außenwandsystem WM411C – Doppelständerkonstruktion (1.300 m²)

Verfügbare Daten

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ZIP 55.05 MB

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Seniorenwohnheim, Grävenwiesbach

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