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Iphöfer Sachverständigentage on tour Rottleberode, 01.12.2020

Iphöfer Sachverständigentage on tour

Knauf lädt Sachverständige aus NRW in den Südharz ein

Südharz statt Unterfranken: Erstmals fanden die Iphöfer Sachverständigentage dieses Jahr nicht am Hauptsitz von Knauf statt. Das Unternehmen hatte die Sachverständigen des nordrhein-westfälischen Stuckateurhandwerks diesmal zum fachlichen Austausch ins Naturresort Schindelbruch eingeladen. Ein Modell, das Schule machen könnte.

Die Iphöfer Sachverständigentage sind inzwischen ein fester Bestandteil im Bildungsprogramm der Sachverständigen des nordrhein-westfälischen Stuckateurhandwerks. Mit der 5. Ausgabe fand dieser etablierte Informationsaustausch im September nun zum ersten Mal nicht in Unterfranken, sondern im Südharz statt. Knauf hatte die rund 20 Sachverständigen aus den Reihen des Stuck-, Putz- und Trockenbau Westfalen e.V. sowie des Fachverbands Ausbau und Fassade NRW diesmal in das Naturresort Schindelbruch eingeladen.

Ein Schwerpunkt des Programms waren praxisgerechte Regeln für die Konstruktion und Ausführung von Mauerwerk nach Eurocode 6 (DIN EN 1996). Dr. Dieter Figge, Geschäftsführer beim Ziegel-Zentrum NordWest, erläuterte die einschlägigen Bemessungsregeln und was unter der Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit von Mauerwerk zu verstehen ist. Den Sachverständigen gab er wertwolle Hinweise zu Toleranzen und Ausführungsmängeln und zu Wegen der Sanierung und Instandsetzung.

Oliver Hartmann, der als Geschäftsführer bei Bauverbände NRW die beiden Stuckateurverbände betreut und selbst ö.b.u.v. Sachverständiger für das Stuckateurhandwerk ist, informierte über den sicheren Umgang mit Stäuben und deren Entsorgung. Speziell zum Thema Asbest lenkte er den Blick auf die Gefahrenpotenziale und drängte darauf, insbesondere bei Sanierungen die einschlägigen Vorschriften zu einzuhalten.

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) sind ein attraktives Betätigungsfeld, mit dem Stuckateure zunehmend ihr Leistungsspektrum erweitern. Carsten Böhme, Marktmanager für Putz- und Fassadensysteme bei Knauf, zeigte auf, welche baurechtlichen Anforderungen für VHF gelten und wie insbesondere bei Putzfassaden Mängel frühzeitig erkannt oder – besser noch – ganz vermieden werden können.

Fassadendämmungen mit Holzweichfaserplatten sind ebenfalls ein Markt mit wachsender Bedeutung. Bernd Liczewski, Trainer der Knauf Akademie für Putz- und Fassadensysteme, informierte über die korrekte Befestigung der Dämmplatten und ihren Einsatz im Sockelbereich. Außerdem erläuterte er Details wie Fensteranschluss und Leibungsausführung sowie den Putzaufbau auf dem Untergrund Holzweichfaser.

Dass Gips nicht gleich Gips ist, berichtete Dr. Klaus Espert, Leiter des Qualitätsmanagements bei Knauf. Verschiedene Gipsquellen können sich durchaus in der Verarbeitung von Gipsputzen niederschlagen. Von der besonderen Qualität des Gipsputzes im Südharz hätten sich die Sachverständigen gerne selbst ein Bild gemacht. Eine geplante Besichtigung des nahe gelegenen Knauf Werks in Rottleberode konnte jedoch aufgrund der Corona-Bestimmungen bei Knauf nicht stattfinden. Die Sachverständigen nutzten die Zeit alternativ für die Präsentation und Diskussion von Schadensfällen aus der eigenen Gutachterpraxis.

„Von den Handwerkskammern wird unser Sachverständigenseminar mit 12 Fortbildungspunkten bewertet. Das unterstreicht den hohen Stellenwert“, zeigt sich Organisator Oliver Hartmann, Geschäftsführer bei den Bauverbänden NRW, am Ende zufrieden. Beindruckt waren auch zwei Gäste des Bundesverbandes für Ausbau und Fassade, die nicht aus NRW stammen. Der Vorsitzende Oliver Heib und Vorstandsmitglied Hans-Peter Reckert, der auch ö.b.u.v. Sachverständiger ist, konnten viele Erkenntnisse für ihre betriebliche Praxis mitnehmen. Sie regten an, die Veranstaltung auch in anderen Regionen zu organisieren. Ihr Vorschlag fand bei allen Teilnehmern große Zustimmung: Nächstes Jahr sollen die Iphöfer Sachverständigentage „on tour“ deshalb am Knauf Standort Perl im Saarland stattfinden.

„Unabhängig vom Ort: Wir schaffen gerne den Rahmen für den Austausch der Sachverständigen untereinander und unterstützen ihn mit eigenen Fachbeiträgen und Gastreferenten“, bekräftigt Gerhard Wellert, Vertriebsdirektor Putz- und Fassadensysteme bei Knauf.

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